Auf- und Abstieg 2021/2022
Am Freitag, den 22.04. tagte der SAS MFR, um unter anderem eine einheitliche und für alle gerechte Lösung für
Auf- und Abstieg in dieser, von Corona stark beeinflussten Saison zu finden. Dabei wurden viele Fragen diskutiert wie,
Wie verfährt man mit den zurückgezogenen Mannschaften? Sollte man diese Mannschaften "bestrafen" und wenn Ja, wie?
Ausführlich und sehr lebhaft wurden alle Aspekte vorgetragen und schließlich kam man zu folgenden Ergebnissen:
Der Aufstieg wird wie in der Sportordnung bzw. unseren Reglements vollzogen. Ein Aufsteiger, wenn weniger Spielklassen
in der übergeordneten Ligenebene sind und zwei Aufsteiger, wenn die Anzahl der Spielklassen in der übergeordneten Ligenebene
mindestens gleich ist.
Einen sportlichen Absteiger wird es nicht geben, weil es Fälle geben kann, da Mannschaften aus übergeordneten Ligen, die wegen
Corona zurückgezogen wurden, absteigen werden.
Aufgrund der Tatsache, dass man diese Saison in fast allen Ligenebenen in Unterbesetzung gestartet ist, wird es auch keine weiteren
Absteiger geben. Das heißt, dass alle Mannschaften ihr Spielrecht für die Ligenebenen behalten, das sie diese Saison bereits hatten.
Die Kreisligen und die Kreisklassen bei den Damen sowie die Kreisklassen A und B bei den Herren werden jeweils zu einer Ligenebene
zusammengefasst, sollten deutlich weniger Mannschaften gemeldet werden als bisher.
Je nach Meldungseingang zur nächsten Saison werden entsprechend viele Spielklassen gebildet.
Im Damenspielbetrieb sind nur in dieser Kreisligenebene gemischte Mannschaften zugelassen, bei den Herren dann in den Kreisklassen
und den Kreisklassen A.
Erklärung / Begründung:
Es kann dazu kommen, dass es wegen dieser Entscheidung in manchen Ligenebenen zu Überbesetzungen kommt. Das bedeutet, dass
es dann nächste Saison Spielklassen mit 11 oder gar 12 Mannschaften geben wird.
Grundsätzlich ist man bestrebt die Ligenstärke von 9 - 10 Mannschaften zu erreichen, damit man von einem ausgefüllten Spielbetrieb
reden kann.
Mannschaften wegen eines Rückzuges zu bestrafen, weil andere trotz der widrigen Umstände die Saison fertig spielten, halten wir nur
bedingt für angemessen. Denn es gab wegen der Corona-Regeln gerade am Anfang der Saison schon einige Mitglieder, die einfach
vom Kegelsport ausgeschlossen wurden. Andere Klubs durften ihre Sportstätten gar nicht benutzen, obwohl sie gerne gekegelt hätten.
Und schließlich schnellten die Inzidenzzahlen in manchen Regionen so sehr in die Höhe, dass es wirklich bedenklich war, ob ein Fortfahren
der Saison noch gerechtfertigt war. Auch die Situation in den Vereinen mit an Corona erkrankten und in Quarantäne befindlichen Mitgliedern
zwang manchen Klub dazu, eine oder gar mehrere Mannschaften zurückzuziehen. Hier zu urteilen, wer dann "nur" aus Angst vor Corona
oder anderen Beweggründen Mannschaften zurückzog, das will keiner von uns Funktionären entscheiden.
Wir hoffen also, in eurem Sinne und zum Wohl des Kegelsports in MFR die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben.
Diese gelten ausdrücklich nur für diese Saison 2021/2022. Für die kommende Saison gelten die Sportordnungen und die Reglements MFR.
GUT HOLZ
Oliver Durin
Bezirkssportwart MFR